BKU Neujahrsempfang mit Manfred Rekowski am 02.02.2014
Bild: (v.l.) Pater Johannes Zabel OP, Präses Manfred Rekowski, Maria Fischer
Ökumenisches beim BKU-Neujahrsempfang
Seine Einladung,als Festredner beim Neujahrsempfang des Bundes Katholischer Unternehmer (BKU) zu sprechen, nutzte der Präses der evangelischen Landeskirche im Rheinland, Manfred Rekowski, um deutlich das Verbindende herauszustellen.
Düsseldorf – Seine Einladung,als Festredner beim Neujahrsempfang des Bundes Katholischer Unternehmer (BKU) zu sprechen, nutzte der Präses der evangelischen Landeskirche im Rheinland, Manfred Rekowski,
um deutlich das Verbindende herauszustellen. Zwar sei eine Einladung an Protestanten zur teilnahme an einer Messfeier auch immer eine „Ausladung“, weil es keine Mahlgemeinschaft gebe. Aber in Lebensfragen gebe es in der Realität wohl fast keine Unterschiede mehr zwischen Protestanten und Katholiken, stellte der Präses fest. „Wir werden auch noch weiterkommen, denn wir schöpfen aus gemeinsamen Quellen“. Rekowski forderte die Besucher des Empfangs im Maxhaus dazu auf, das in den Blick zu nehmen, was „uns gemeinsam herausfordert“. Dabei erinnerte er an die 45 Millionen Flüchtlinge in der Welt.“Wir müssen im konkreten Zeugnis für die Menschen da sein, sie nicht aus den Augen verlieren.“
Gerne erinnerte Rekowski an seine zeit als Superintendent in Wuppertal. Da sei es weder der evangelischen noch der katholischen Kirche möglich gewesen, ein notwendiges Hospiz zu bauen. Gemeinsam hätte man das aber erreicht. So sollten die Gemeinden aber miteinander reden, bevor sie ihre Kindergärten schließen würden.
Rekowski zeigte auch auf,dass es in den Medien oft kaum noch unterschiedliche Wahrnehmungen geben. In Diskussionen werde immer von „den Kirchen“ gesprochen. Das gelte vor allem dann, wenn Missstände aufgedeckt würden. So konnte der Präses davon berichten, dass es auch in seiner Kirche Austritte wegen der Vorfälle im Bistum Limburg gegeben habe. „Wie ich aber den Eintritt in die evangelische Kirche wegen Papst Franziskus zu bewerten habe, weiß ich nicht.“
Dessen aktuelles apostolische Schreiben habe er aber mit einer gewissen Begeisterung gelesen. „Da schreibt jemand, der die Wirklichkeit der Welt gut, sehr gut kennt. Lesen Sie selbst.“ PA
Helmut Pathe, Kirchenzeitung des Erzbistums Köln 4/14
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